Extensions
EXTENSIONS.
Evolution als erforderlicher Rückschritt.
Fehlerquote der aussterblichen Überbleibsel.
Was passiert, wenn sich Krücken des Alltags gegen uns wenden?
Was sind die Krücken des Alltags – in einem modernen Leben?
– Sind es die KI gesteuerten Toaster? Nein!
– Sind es SIRI und Co? – Nein!
– Sind es die hypermodernen KIs, vor denen jeder Angst hat? – Nein!
– Sind es die selbstfahrenden Autos? – Nein!
– Sind es die neuen Fisuren, die wir uns beim Coiffeur meißeln lassen? – Nein!
– Sind es Fingernägel im extravaganten Klauenmodus? – Nein!
– Sind es Kinder, die wir zeugen, um bei anderen Zuneigung zu erhaschen? – Nein!
Was dann?
Die Krücken des Alltags sind das, was wir tun, um das zu erleben, was wir erleben wollen.
Wir benutzen dazu Technologien.
Technologien sind das was wir erfinden, um von anderen Menschen nicht mehr abhängig sein zu müssen.
Wir bezeichnen diese Technologien als Extensions – Als Erweiterung!
Extensions sind die automatischen Arme, die fehlende Pflegekräfte ersetzen sollen.
Extensions sind die Haarverlängerungen, damit wir besser als gut aussehen können.
Extensions sind Krücken, auf denen wir nach einem Beinbruch nach Hause humpeln.
Extensions sind der Ast, den ein Affe benutzt, um eine Banane aus einem Loch zu bekommen.
Extensions sind die Waffen, die uns vor Feinden schützen sollen.
Extensions sind die Taschenrechner im täglichen Leben, die sich im Googleformat tarnen.
Extensions sind die Kinder, die wir brauchen, um unseren Leben einen Sinn zu geben.
Extensions sind die Elektroautos, damit wir mit der gleichen PS Leistung über Autobahnen rasen können wie vorher.
Extensions sind die Politiker, die wir wählen, damit wir weiter so bequem leben können, ohne Verantwortung zu übernehmen
Extensions sind aber vor allem: Die anderen Menschen, die wir benutzen können, um so leben zu können wir wir leben wollen!
Was passiert, wenn unsere Krücken, Tools und Exoskelette plötzlich so intelligent werden, dass sie uns nicht mehr brauchen?
– Keine Ahnung!
Die Produktion „EXTENSIONS“ der Theaterfabrik erforscht den „langen“ Arm des Menschen, der nach den Sternen langt, aber das Feuer vergisst, durch den er langen muss.
Ein Stück, das von Menschen erzählt, die geglaubt haben, eine bequeme Version von sich selber im schnellen Ausdruck eines 3D Druckers neu gestalten zu können – Ohne was dafür zu tun!
Die Inszenierung stellt den 3D Drucker im Kopf jeden einzelen von uns auf einen Prüfstand und manifestiert eine unleugbare Bilanz unsere Denkens – Live auf der Bühne der Theaterfabrik.
Der 3D-Drucker im Kopf jeden Menschens!
Viel Spaß beim Entlarven der menschlichen Selbsttäuschungsfähigkeit!
Mit: Anja Kunz, Charlotte Brüggemann, Eva Fischer, Lena Müller, Britta Kollmann.
Regie: Cornelius Kabus.
Termine
Reservierung erforderlich:
info@theaterfabrik.org
oder
0211 1589933
Karten: € 15,-/ € 10,-
info@theaterfabrik.org
oder
0211 1589933
Karten: € 15,-/ € 10,-
info@theaterfabrik.org
oder
0211 1589933
Karten: € 15,-/ € 10,-
info@theaterfabrik.org
oder
0211 1589933
Karten: € 15,-/ € 10,-